Mittwoch, 15. November 2006

Mutterboden oder nicht Mutterboden?

Aufgrund von erschreckenden Geschichten von Bekannten wollten wir gerne das Bodengutachten vor Abschluß des Grundstückkaufvertrages haben. Auf Nachfrage bot Herr Wandschneider an, das sowieso fällige Gutachten seitens Viebrock ausreichend schnell erstellen zu lassen.
Der Termin mit dem Gutachter war auch schnell gemacht und die Untersuchung verlief ohne Besonderheiten. Nach telefonischer Auskunft sollte der Boden in Ordnung sein, nur mit der Übersendung des Gutachtens gab es irgendwie Schwierigkeiten.
Nach mündlichen Angaben sollten die Grundstückspezifischen Kosten nicht wesentlich von den eher niedrigen des Nachbargrundstücks abweichen.Wie es in solchen Fällen so ist, drängt die Zeit, schließlich sollte das Dach ja noch in diesem Jahr auf dem Haus sein und der geplante Baubeginn näherte sich rasend. Nach kurzen Bedenken haben wir uns dann auf die mündliche Auskunft verlassen und das Grundstück gekauft.
Als dann kurz danach das Bodengutachten samt Angebot für die Grundstückspezifischen Kosten eintraf, waren wir etwas von der Rolle:

Der aufgeschüttete Sand soll auf Mutterboden liegen, so dass der Sand wieder abgeschoben werden muss, der Mutterboden abgeschoben werden muss und dann der Sand wieder darauf. Das Ganze dann noch wieder verdichten. Ergibt zusätzliche Kosten von mehr als 2000 Euro!!!!!!!

Herr Schradick von Viebrock war über dieses Ergebnis doch sehr verwundert, so dass wir mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen haben.

Nach einigen Telefonaten ging es dann doch etwas ins Detail. Die Frage, ob es nun Mutterboden oder eine andere Bodenart sei, ging etwas über unsere Kompetenz,da haben wir Kontakt mit Herrn Löhden (Rohbauleiter) aufgenommen, der sich der Sache dann angenommen hat. Noch am gleichen Tag war das Gutachten auf dem Weg zur Erschließungsgesellschaft und am 15.11., also 2 Tag nach der Kontaktaufnahme mit der Erschließungsgesellschaft hatten wir einen Ortstermin.
Ein kurzer Anruf bei Herrn Löhden und innerhalb von wenigen Minuten hatten wir die Zusage, dass Herr Roessler (Bodengutachter) auch zum Ortstermin kommt.
Er entnahm eine neue Probe und schickte sie zum Geologen. Jetzt warten wir auf das Ergebnis.
Seitens der Erschließungsgesellschaft haben wir die Zusage, dass im Falle von Mutterboden nachgearbeitet wird.
Leider haben wir dadurch eine Verzögerung, da eigentlich die Bodenarbeiten bereits beginnen sollten. Das ging so schnell, dass wir von unseren werdenden Nachbarn über den bereits gelieferten Sand per Email informiert wurden. Der war schon am 14.11. geliefert worden. Das mussten wir selbst zu nächtlicher Stunde sehen und haben gleich Bilder gemacht:



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