Gartenarbeiten

Wir sind sehr fleissig gewesen und der Garten nimmt langsam Gestalt an. Aus bekannten Gründen haben wir einen relativ großen Teil der Fläche mit Gründünger versehen, das hält und verbessert den Boden und verdrängt ausserdem das Unkraut.
Leider sind so ein paar Kleinigkeiten aufgetreten (Regenrinne etwas undicht, gelöste Verkleidung an der Lucke zum Dachboden), wir müssen noch einmal mit unserem Bauleiter reden.

Mutterboden

Wie alle in unserem Baugebiet mussten wir Mutterboden aufschütten. Wir hatten allerdings etwas falsche Vorstellungen, was den Mutterboden ist, wir gingen einfach davon aus, dass man da einfach etwas anpflanzen kann.
Zum Glück nahmen wir das freundlich Anbebot der Baumschule Franz an, den Boden mal zu untersuchen. Leider war der Nährstoffgehalt und der Humusanteil doch sehr gering.
Also mussten wir doch einiges tun, damit eine Humusschicht entstehen kann und der richtige pH-Wert eingestellt war, um Rasen zu pflanzen.
Durch Nachdenken hätte man selbst darauf kommen können, dass die Humusschicht nicht erhalten bleibt, wenn man Boden von A nach B schafft.

Sollbruchstelle Zwischenstand

Wir berichteten ja schon über den Wasserabsperrhahn über der Straßendecke (Sollbruch 1 , 2, 3)
Nicht nur wir hatten eine Schaden am Unterboden. Jetzt hatten die Stadtwerke den Schwarzen Peter an die Erschliessungsgesellschaft weitergereicht, angeblich wegen der Verkehrssicherungspflicht.
Allerdings will die Versicherung nicht zahlen, die lange Begründung lässt sich zusammenfassen: Wer auf einer unfertigen Straße fährt, soll selber aufpassen.
TOLL

Fussleisten

Diesen Teil der Arbeit haben wir leider vollkommen unterschätzt! Wir haben uns Holzfussleisten in weiß ausgesucht, 6 cm hoch und ausreichend tief. Die sollten schön auf Gehrung geschnitten werden, so dass wir auf Plastikkanten verzichten konnten.
Doch genau daran haben wir uns fast die Zähne ausgebissen. Natürlich sind die Ecken nur fast 90°, aber Viebrock war doch immer sehr nah dran. Doch das richtige Sägen der Leisten ist auch mit einer normalen Gehrungssäge nicht so ohne.
Zuerst besteht zwischen Rücken der Leiste (kommt an die Wand) und Unterseite (> Fussboden) kein 90° Winkel, so dass man die Leiste nicht so einfach auf dem Sägetisch abstützen kann. Dann war der Anschlag auch bei weitem nicht 6 cm hoch. Insgesamt war ein Verkippen vorprogrammiert.
Mit einigen Tricks (und nach etwas Verschnitt) haben wir den Anschlag mit einem Stück Laminat erhöht, den Rest mussten wir mit der Feile und etwas Spachtelmasse ausgleichen.
Damit es nicht zu einfach ist, verändert sich die Lage an der Ecke natürlich etwas beim Anschrauben.
So haben wir glatt 3 Tage für die Leisten gebraucht.