Doch leider ergibt die Betrachtung bei Tageslicht ein etwas anderes Bild: Es wurde gepfuscht.
Die gespaltenen Holzstellen sind einfach zugespachtelt. Ja, sogar die Stelle mit dem abstehenden Brett wurde schlicht mit Spachtelmasse gefüllt. Und weiterhin ist das Holz nicht an allen Stellen endbehandelt, sondern z.T. blank.
Ich muss zugeben, dass das alles sich in Bereichen abspielt, die harmlos sind, da ja nun keine tragenden Teile betroffen sind. Der Umgang mit den Mängel ist aber extrem unprofessionell.
Immerhin wurden die Fehler bemängelt, die Nacharbeit zugesichert, die erfolgte Nacharbeit mitgeteilt und leider nur zum Teil behoben. Also wieder Fehler bemängelt, Nacharbeit zugesichert, die erfolgte Nacharbeit mitgeteilt und immer noch nicht fertig.
Langsam bekommt man den Eindruck, dass das nach Art des Hauses ist. Nicht nur Herr W. hat ja immer sehr bemüht getan und vieles doch nicht erledigt. Nein, es gibt ja noch die (bisher unveröffentlichte) Geschichte mit den Einbaustrahlern.
Bei der Bemusterung haben wir die Frage nach Deckenstrahlern im Flur gestellt. Das sei schwierig, wir müssten ganz genau die Position angeben, aber möglich sei es.
Also haben wir uns hingesetzt, mit SketchUp die untere Etage nachgebaut, das Loch für die Treppe mühsam aus den Plänen ausgesucht und exakte Positionen für die Deckenstrahler bestimmt.
Dann haben wir uns bei unserer Bemusterungsdame gemeldet, die wollte sich erkundigen, ob die Decke schon in Arbeit sei, was das kostet und sich melden.
Nun liegt die Decke ja schon seit einiger Zeit, doch auf den Rückruf warten wir noch heute.
Während des Bauübergabegesprächs hat uns Herr Schradick erläutert, dass die Fertigungsgenauigkeit einer Filigrandecke nicht ausreicht, um Spots so zuverlässig zu positionieren, dass es wirklich gut aussieht. Warum wir das nicht bei der Bemusterung erfahren haben, ist uns ein Rätsel.
Schornstein nach Korrektur, vor Korrektur
Das ist das Bild von unserem Regelrohr direkt in das Fundament.
S.a. Baugutachter
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